Impuls

30.01.2024

„Was siehst du den Splitter im Auge deines Nächsten…“




„Wir sehen andere Menschen nicht, wie sie wirklich sind, sondern so, wie wir über sie denken.“ (Ernst Ferstl)





Eine Kurzgeschichte: Saubere Wäsche



Ein junges Paar übersiedelt und lernt die Nachbarschaft kennen. Am nächsten Morgen, als das junge Paar am Frühstückstisch saß, sah die Frau, wie ihre Nachbarin die Wäsche an die Leine hängte. “was für eine schmutzige Wäsche!” sagte sie. “richtig waschen kann sie nicht. Vielleicht braucht sie ein neues Waschpulver.” Ihr Mann sah sich das alles an, aber sagte nichts. Jedes Mal, wenn die Nachbarin Ihre Wäsche zum Trocknen an die Leine hängte, gab die junge Frau denselben Kommentar ab. Einen Monat später war die Frau überrascht, eine saubere Wäsche bei der Nachbarin hängen zu sehen und sie sagte zu ihrem Mann: “Schau mal! Sie hat endlich gelernt, wie sie waschen muss. „Wer hat Ihr denn das gezeigt?” der Mann sagte: “Ich bin diesen Morgen etwas früher aufgestanden und habe unsere Fenster geputzt!” (Quelle unbekannt)




Impulsgedanken dazu



So wie in dieser Geschichte ist es oft auch im Leben: Was wir bei den andern sehen ist abhängig von unseren eigenen Filtern: von unseren Vor-Erfahrungen, unseren Vor-Stellungen, unseren Vor-Urteilen, unserer eigenen Befindlichkeit im Moment…
Es hängt also davon ab, wie sauber unser eigenes Fenster ist, durch das wir auf den anderen blicken.
Bevor wir kritisieren ist es hilfreich, die Qualität des eigenen Schauens zu prüfen:
  • Sehe ich den anderen so wie er ist?
  • Oder sehe ich den anderen durch meine eigene Brille?
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allzeit klare Sicht!




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