„Zufriedenheit und Glück sind nichts, was fertig geliefert wird.
Sie entstehen durch dein eigenes Handeln.“ (Dalai Lama)
Wie kommen wir zu der Überzeugung, etwas nicht zu können?
Jorge Bucay erzählt dazu folgendes: „Als ich ein kleiner Junge war, war ich vom Zirkus fasziniert und am meisten gefielen mir die Elefanten. Nach der Vorstellung aber auch in der Zeit bis zur Vorstellung blieb der Elefant immer am Fuß an einem kleinen Pflock angekettet. Der Pflock war jedoch nichts weiter als ein winziges Stück Holz, das kaum ein paar Zentimeter tief in der Erde steckte. Und obwohl die Kette mächtig und schwer war, stand für mich ganz außer Zweifel, dass ein Tier, das die Kraft hat, Bäume mitsamt der Wurzel auszureißen, sich mit Leichtigkeit von einem solchen Pflock befreien und fliehen konnte. Also fragte ich nach dem Rätsel des Elefanten. Einer antwortete: „Der Elefant flieht nicht, weil er schon seit früher Kindheit an einen solchen Pflock gekettet ist. Als kleiner Elefant schubst und zieht er und versucht, sich zu befreien. Und trotz aller Anstrengung gelingt es ihm nicht. Bis er eines Tages, eines für seine Zukunft verhängnisvollen Tages, seine Ohnmacht akzeptiert und sich seinem Schicksal fügt.“ Dieser riesige und mächtige Elefant, den wir aus dem Zirkus kennen, flieht nicht, weil der Ärmste glaubt, dass er es nicht kann! Allzu tief hat sich die Erinnerung daran, wie ohnmächtig er sich kurz nach seiner Geburt gefühlt hat, in sein Gedächtnis eingebrannt.“
Ich kann das nicht – Stimmt das?
„Ich kann das nicht!“ – „Bist du dir sicher?“ – „Sicher. Nichts täte ich lieber, als damit zu beginnen. Aber das habe ich noch nie gekonnt und werde es auch nicht mehr lernen.“
Wenn Sie das Gefühl haben, etwas nicht zu können, dann hängt das oft mit der persönlichen Prägung zusammen und mit den Erfahrungen, die wir gemacht haben.
Mit drei Fragen zum Ziel
Bevor Sie resignieren, können sie sich fragen: