„Eigentlich liebe ich meinen Schlaf! Ich vermisse niemanden, kann nichts falsch machen, die Zeit vergeht wie im Flug und ich darf noch träumen.“ (unbekannt)
„Ich bin in letzter Zeit beunruhigt, weil ich oft nachts aufwache und nicht mehr einschlafen kann“, erzählt Friedrich.
„Welche Gedanken kommen dir, wenn du nachts aufwachst?“, frage ich Friedrich. „Ich denke mir: Wenn ich jetzt nicht mehr einschlafe, bin ich morgen gerädert und müde und dann wird der Tag für mich zur Hölle.“ – „ Was lösen diese Gedanken bei dir aus?“, frage ich weiter. „Meistens einen leichten Anflug von Panik. Ich möchte mich zum Schlafen zwingen.“ – „Unterm Strich kann man also sagen, dass die Gedanken und Gefühle genau das Gegenteil dessen bewirken, was du eigentlich erreichen möchtest?“ – „Ja, genau so ist es.“
Schlafstörungen sind weit verbreitet. Je mehr man sich jedoch dagegen innerlich wehrt, desto mehr Stress entsteht. Wenn eine Schlafstörung lange anhält oder eine Erkrankung die Ursache der Schlafstörung ist, steht deren Behandlung durch den Arzt an erster Stelle. Unterstützend kann man auch selbst etwas gegen Schlafstörungen tun.
An Friedrich gewandt fahre ich fort: „Es ist hilfreich zu akzeptieren: Ich bin wach. Denn wenn du das ablehnst, was sich nicht ändern lässt, erzeugt das Stress und Druck. Es lässt sich nur das ändern, was angenommen ist. Wenn du akzeptierst, dass du heute Nacht vielleicht nicht mehr schlafen wirst, ändert das die Erwartungshaltung.
Du kannst dir sagen: „Es wird andere Zeiten geben, in denen ich wieder schlafen kann. Irgendwann holt sich der Körper was er braucht.“
Darüber hianus: Der Gedanke „Morgen bin ich todmüde“ macht es zusätzlich schwer. Wir haben mehr Kraft als wir manchmal glauben. Vielleicht ändert es schon etwas, wenn ich denke: „Mir wird genügend Kraft zur Verfügung stehen.“
Friedrich resümiert für sich: „Das entscheidende für mich ist der Gedanke, dass ich mich innerlich gegen die Schlaflosigkeit gewehrt habe und diese sich dadurch verstärkt hat. Wenn ich das nächste Mal wieder aufwache, stehe ich auf und überlege mir, womit ich die `geschenkte` Zeit verbringen werde.“
Mein neuer Podcast „Wieder einschlafen“ ist passend zum heutigen Impuls. Herzliche Einladung zu dieser Übung!
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